Rückblicke

Liebe Gemeinde,

Der Zauber dieser stillen Zeit fängt sich im Kerzenschein. Auf Tannenzweig und grünen Kranz, umwirbt er uns im Flammentanz und zieht mit weihnachtlichem Glanz in unsere Herzen ein. (Anika Menger)

Weihnachten 2020 war anders, dennoch etwas ganz Besonderes. Unser Wunsch war es, dass der Zauber der Weihnachtszeit und das Wunder des Heiligen Abends in die Herzen der Menschen einziehen. Und das ist uns mit dem Weihnachtsweg um die Neschwitzer Kirche gelungen. Schon Wochen vor dem 24. Dezember 2020 ging es für das Krippenspielteam mit den Vorbereitungen los. Es war eine besondere Zeit, die viele von uns auf andere Gedanken brachte und es uns ermöglichte in eine ganz wunderbare Zeit einzutauchen. In eine Zeit der Besonnenheit, der Stille, der Barmherzigkeit, der Liebe, des Glaubens und der Hoffnung.

Als wir im November 2020 mit unseren Ideen begannen, planten wir den Weihnachtsweg mit fünf Stationen und einer Besetzung mit einzelnen Familien, Kindern und Konfirmanden. Doch schon zwei Wochen später hieß es Plan B und die Besetzung der Stationen mit Puppen. Nach einem Aufruf per WhatsApp nach Schneiderpuppen, geschah ein Wunder.

Wir bekamen 16 Schaufensterpuppen von der Firma PTH group, dank Frau Prauser geliehen. Am 16. Dezember ging es dann mit zwei Autos, vollgepackt mit Armen, Beinen und Oberkörpern, diversen Deko Artikeln und jeder Menge Spaß von Bischofswerda nach Neschwitz. Die Puppen wurden am nächsten Tag mit den Krippenspielkostümen bekleidet und standen startklar für ihren Einsatz im Gemeinderaum.

Am 21. Dezember wurden die ersten Zelte mit freiwilligen Helfern aufgebaut, so dass wir am 23. Dezember Nachmittag mit dem Aufbau der Dekoration beginnen konnten. Am 24. Dezember ging es dann Vormittag in den Endspurt. Die restliche Dekoration wurde aufgebaut, mehr als 100 Teelichtgläser aufgestellt und die 16 Schaufensterpuppen zogen in die Zelte ein. 15.00 Uhr war alles fertig und auch die ersten Besucher kamen. Schnell kam auch bei uns Helfern Weihnachtsstimmung auf.

Weihnachtslieder von der Orgel oder dem Posaunenchor und eine geschmückte Kirche sorgten für zusätzliche Weihnachtsstimmung. Zu sehen und zu hören, wie wir es mit dem Weihnachtsweg geschafft haben, dass die Menschen das Weihnachtswunder im Herzen spürten, hat uns gezeigt, dass sich unser Einsatz gelohnt hat.

Aber eins ist klar, ohne den Einsatz der vielen Helfer, wäre dieser wundervolle Weihnachtsweg nicht zustande gekommen.

Vielen Dank allen Helfern! Wir danken den Kindern für das Basteln von Teelichtgläsern, den Familien und der Firma PTH group, für das Leihen von Zubehör, Gemeindemitgliedern, die mit angepackt haben, der Feuerwehr und dem Kulturbund von Neschwitz, für das Leihen der Zelte und deren Aufbau.

Anja Osang & das Krippenspielteam

Altarraum der Kirche Neschwitz mit Kulisse für das Krippenspiel 2019

Liebe Kinder, liebe Eltern und liebe Gemeinde,

die Zeit schien still zu stehen, als die Kinder am 24. Dezember 2019 15.00 Uhr in die Kirche kamen. Auch wenn die Geburt Jesus, nun schon über 2000 Jahre her ist, ist das jährliche Krippenspiel ein ganz besonderes Ereignis für Groß und Klein. Dieses Jahr waren es sogar 30 Krippenspielkinder. Als wir Teamerinnen uns am 30.10.2019 das erste Mal getroffen hatten, hätten wir nicht mit so vielen Kindern gerechnet. Schon bei der ersten Probe mussten wir feststellen, dass wir noch mehr Rollen brauchten, also schrieben wir kurzerhand noch weitere Rollen in unser Skript. Von Anfang an, waren alle mit großer Begeisterung dabei. Es wurden Kostüme genäht, Deko gebastelt und dieses Jahr gab es auch einen Stall für das Krippenspiel. Die Eltern unterstützten uns an den Samstagen mit Leckereien und Obst und lernten die Texte mit den Kindern. Ohne die Kinder und die vielen fleißigen Helfer, sei es unsere Küchenfee, Frau Ziesch, oder das gesamte Krippenspielteam (Frau Gähl, Frau Wirrig, Frau Krönert, Frau Ackermann, Tarah, Leni und Annika), wäre das Krippenspiel nicht zu dem geworden, was es am Heiligen Abend war. Ein kleines Wunder, das die Herzen der Eltern und der Gemeinde berührte. Wir freuen uns schon jetzt auf das Krippenspiel 2020.

Ihre Anja Osang

Der erste gemeinsame Einsatz des vereinigten Posaunenchors

Wieder ist ein Jahr vergangen und es gibt Neues vom Posaunenchor zu berichten. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass neue Gesichter im Chor aufgetaucht sind. Gegenwärtig gehören dem Chor 21 Bläser an, darunter sind drei erwachsene Jungbläser und ein Anfänger. Eine schlagkräftige Gemeinschaft, nicht wahr? Seit September dieses Jahres haben sich die Posaunenchöre Neschwitz und Klix zusammengeschlossen und musizieren fortan mit vereinten Kräften. Das eröffnet uns einerseits musikalisch neue Möglichkeiten, führt uns andererseits in der neu zu bildenden Kirchenregion weiter zusammen. Mit dem Zusammenschluss werden wir nun auch Aufgaben in der Kirchgemeinde Klix übernehmen, so wie wir auch in der Kirchgemeinde Uhyst a. T. Dienste übernommen haben. Der eine oder andere Termin in unserer Gemeinde wird dann zu Gunsten der regionalen Arbeit abzuwägen sein. Das traditionelle Adventsblasen wird jedoch wie gewohnt beibehalten werden. Das Ständchenblasen zu Geburtstagen bleibt auch erhalten. Wer das nicht möchte, meldet sich bitte im Pfarramt oder bei mir.
Ein Höhepunkt in diesem Jahr war für uns die Teilnahme am Festumzug zur 750-Jahrfeier von Neschwitz. Beim Gottesdienst, dem Festumzug und beim gemeinsamen Abschlussblasen mit den Jagdhornbläsern waren wir zu hören und zu sehen.
Für uns als Chor beginnt nun wieder eine aufregende, anstrengende, aber auch schöne Adventszeit. Vielleicht hören und sehen wir uns ja beim Adventsblasen in den verschiedenen Orten unserer Kirchgemeinde.

Martina Schindler
Posaunenchorleiterin

Wenn wir in unseren Kirchen das Abendmahl feiern, trinken wir Wein und essen besonderes Brot. Genauer gesagt essen wir Hostien. Das sind für die Feier des Heiligen Abendmahls speziell zubereitete Oblaten auf denen christliche Symbole (Kruzifix und Siegeslamm) abgebildet sind. Seit 1866 werden diese in der Hostienbäckerei in der Diakonissenanstalt Dresden hergestellt.
Dorthin führte uns der diesjährige Kirchgemeindeausflug. Am letzten Sonntag im Oktober machten wir uns auf den Weg nach Dresden. Zuerst besuchten wir den Gottesdienst. Mit den Worten: "Kommt, kostet und seht, wie freundlich der Herr ist", wurden wir zum gemeinsamen Abendmahl eingeladen. Wer eine Hostie in den Händen hält und sie betrachtet, kann tatsächlich auch sehen, wie gütig Gott ist. Das Kreuz und das Lamm erinnern uns, da musste einer sterben und war nicht totzukriegen und ist bis heute lebendig. Und genau der verbindet sich mit uns beim Abendmahl. Er will uns stärken auf unserem manchmal so mühsamen Lebensweg.
Bei einer Führung durch das Diakonissenhaus erfuhren wir, wie die Diakonissen ihre Lebens- und Glaubensgemeinschaft für andere Menschen geöffnet haben und in ihrem Alltag miteinander viel Segen erfahren und anderen zum Segen werden.
Ein leckeres Mittagessen erfreute uns. Bei unserem Besuch in der Hostienbäckerei erlebten wir (nacheinander in kleinen Gruppen), wie die Abendmahlshostien hergestellt werden. Zum Abschluss konnten wir noch ein wunderbares Kaffeetrinken genießen und kamen nach einem erfüllten Tag und vielen anregenden Gesprächen gegen Abend wieder zu Hause an. Unser Dank gilt den Gastgebern in Dresden aber ganz besonders Frau Rita Schneider, die diesen gelungenen Ausflug für uns organisiert hat.

Für über vierzig Leute wurden die Tische gedeckt. Wir danken den Eltern, die den größten Teil der Versorgung übernommen hatten. Mehrere Erwachsene und dazu jugendliche Helfer sorgten mit viel Geduld und guten Ideen für die fröhliche Kinderschar. Auch ihnen sagen wir: DANKE.
Mit viel Sonnenschein, Zeit zum Singen, Spielen, Basteln, Geschichten hören... vergingen die Tage viel zu schnell. Wir spielten auch Fußball, hatten Spaß auf der Slackline und beim Geländespiel.
Am Sonntag trafen wir uns noch zum Familiengottesdienst in unserer Kirche. Wir feierten eine Taufe mit und wurden daran erinnert, dass Gott wie ein liebender Vater ist. Er hat uns Menschen gern, auch wenn wir manchmal Fehler machen und vielleicht leichtsinnig oder neidisch sind.
(Lukas 15,11-32)

Schon heute freuen wir uns auf die nächsten Kinderbibeltage. In den Osterferien 2019 treffen wir uns wieder am Donnerstag, Freitag und Sonntag.

Kirchenvorstand Neschwitz 2018

Einmal im Jahr geht der Kirchenvorstand geht in Klausur.
Vom 7.09. - 09.09.2018 unternahm der KV seine jährliche Ausfahrt. Herr Schneider hatte das Bildungs und Freizeitheim Kollm am Quitzdorfer See für uns gebucht. Wie immer ein Volltreffer. Das Haus sauber, freundlich geführt von Herrn Soldan, auch beiMahlzeiten fehlte uns nichts! Ein Raum, für uns reserviert, ermöglichte die monatliche Vorstandssitzung. Diesmal ging es ausführlich um die Kirchenstrukturreform. Trotzdem blieb Zeit für persönliche Gespräche, Bibelarbeit, Wanderung und geselliges Beisammensein.
Zufrieden trafen wir am Sonntagnachmittag wieder in Neschwitz ein Fazit: "das machen wir nächstes Jahr wieder!"
Regine Viehrig

Die Kirchvorsteher v. l. n. r.:

Vorn:
Petra Weinrich (Neschwitz), Dr. Stephan Jesinghaus (Neschwitz)
Pfarrerin Susanne Aechtner

Mitte:
Regine Viehrig (Puschwitz), Jutta Burkhardt (Neschwitz)

Hinten:
Kirchenvorstandsvorsitzender Helmar Schneider (Großbrösern)
Bernhard Herzig (Holschdubrau), Uwe Schindler (Zescha), Georg Graf (Quoos)

Auf dem Bild fehlt leider Doreen Gähl (Neschwitz).